Schwerpunkt "Ängste"
Angst ist ein grundlegendes menschliches Gefühl – evolutionär tief verankert und ursprünglich dazu gedacht, uns vor Gefahren zu schützen. In vielen Situationen ist sie sinnvoll und sogar überlebenswichtig. Doch wenn Angst überhandnimmt oder chronisch wird, kann sie das Leben stark beeinträchtigen.
Angst ist eine Reaktion des Körpers auf eine empfundene Bedrohung – sei sie real oder eingebildet. Sie aktiviert das sogenannte „Fight-or-Flight“-System: Das Herz schlägt schneller, die Atmung wird flacher, die Muskeln spannen sich an. Der Körper bereitet sich auf eine schnelle Reaktion vor. Dieser Mechanismus stammt aus Urzeiten, als der Mensch vor wilden Tieren oder anderen akuten Gefahren fliehen musste.
Heute sind die Bedrohungen oft anderer Natur – Stress im Beruf, Zukunftsängste, zwischenmenschliche Konflikte oder existenzielle Sorgen. Dennoch reagiert der Körper oft genauso wie in der Steinzeit.
Angst kann viele Gesichter haben. Einige der häufigsten Formen sind:
- Kurzzeitig und situationsbedingt, z. B. vor einer Prüfung oder einer medizinischen Untersuchung.
- Übertriebene Ängste vor bestimmten Dingen oder Situationen, z.B. die Angst vor Hunden,
oder die Angst davor auf die Autobahn zu fahren
- Anhaltende, übermäßige Sorgen über viele Lebensbereiche ohne konkreten Auslöser.
- Plötzliche, intensive Angstanfälle (Panik) mit starken körperlichen Symptomen.
- Angstreaktionen nach extrem belastenden Erlebnissen.
Das Gegenteil von Angst ist Vertrauen. In meiner Arbeit möchte ich mit den Menschen wieder ein Grundvertrauen aufbauen. Dies kann geschehen, wenn die Verbindung zu sich selbst wieder gegeben ist und man lernt sich selbst zu "trauen" und zu "vertrauen". Mit dem mentalen Training können die Gedanken positiv ausgerichtet werden und die Blockaden im Unterbewußtsein gelöst werden.
Schwerpunkt "Beziehungen"
Das Buch von Erika Isolde Schäfer " Der Sinn von allem was einst war" hat mich sehr für meine Arbeit inspiriert.
Sie hat Recht: "Leben heißt in Beziehung zu sein. Alles, was existiert, ist in ein großes Beziehungsgefüge eingebunden. Nichts kann von sich aus bestehen. Alles ist mit allem verbunden!"
In den Rückführungen, die ich durchgeführt habe, konnte auch ich feststellen, dass wir Glück und Leid immer wieder durch Beziehungen zu anderen Menschen oder auch Tieren erleben. Verletzungen, die bewusst oder unbewusst, von Freunden, Familienmitgliedern, Arbeitskollegen oder flüchtigen Bekannten einem zugefügt wurden, sind oftmals die Hinweise oder die Wegweiser dafür, herauszufinden, "weshalb mich das so verletzt hat, weshalb ich mich so angegriffen gefühlt habe".
In den Rückführungen können wir die Zusammenhänge in den einzelnen Beziehungen erkennen, verstehen und annehmen. Und es wird klar: Menschen die mich verletzt haben, wollten mir nur zeigen, worin meine Lernaufgaben liegen, mein seelisches, geistiges oder körperliches Wachstum besteht.
Wir erkennen und fühlen die Verbindung zu diesen besonderen Menschen und spüren dabei, dass sie eigentlich nur als Helfer agieren, um uns auf unserem Lebensweg weiter zu bringen. Die Liebe und die Verbundenheit, die dahinterstehen, fühlen wir dabei deutlich!
Gerne können wir auch dein Beziehungsgefüge in einer Rückführung ansehen. Ich freue mich auf dich!